Geheimnis gelüftet
Das Garser Weinmärchen
GARS. Mit einem berührenden Märchen über wahre Größe ist am Ostermontag das heurige Geheimnis um den Garser Wein gelüftet worden: „SchneeRÖTchen“ und RosenWEISSchen“ - so heißen die neuen Garser Weine, benannt nach den beiden Prinzessinnen, die im Wald eine Schatztruhe gefunden haben. Die geheimnisvolle Truhe konnte letztendlich nur mit Hilfe eines Zwerges, der allerdings ein echter Kerl war, geöffnet werden - daher auch der Name des neuen Garser Sektes: „ZwerKERL“.
Zur Verwunderung der rund 200 Gäste, die am Ostermontag auf der Garser Burg eine traditionelle Präsentation der Garser Jungweine mit anschließender Segnung erwartet hatten, erklomm die Obfrau der Theatergruppe Spektakel, Edith Eichwalder, die Bühne inmitten des Rittersaales. Eindrucksvoll kündigte sie als mittelalterliche Marktschreierin den „Erzähler“ Rudolf Berger an. Der Geschäftsführer der Burg Gars GmbH - geheimnisvoll in schwarzer Gewandung - holte das „Buch der Bücher“ (die Garser Chronik) hervor und begann eine Geschichte daraus zu erzählen ...
Was dann folgte,war ein entzückendes Märchen über zwei Prinzessinnen - die eine brav und bieder (zuckersüß verkörpert von Melanie Zach), die andere wild und burschikos (eine hinreißende Bettina Buhl), die im Wald eine Truhe und einen Zwerg fanden - zum Gaudium des Publikums konnte hier Gerhard „Duke“ Ziegerhofer sein bisher verborgenes Bühnentalent als Zwerg und Kerl eindrucksvoll ins Licht rücken. Ing. Harald Hofman gab einen stattlichen Fürst ab. Aber was haben die zwei „Men in Black“ Josef Kranzler und Franz Weigl mit den neuen Garser Weinen zu tun? Hier gibt‘s das von Autorin Dr. Brigitte Wenzina geschriebene Märchen als Video: https://www.youtube.com/watch?v=-uh-gk4FcIs
Die Idee zur heurigen Weinpräsentation kam vom Duo „Feinhirn“, Otto Kainz und Tom Gschwandtner, die auch die Figuren von SchneeRÖTchen und RosenWEISSchen und dem ZwerKERL für die Etiketten gezeichnet hatten. Somit schmücken erstmals in der neunjährigen Geschichte des Garser Weins Karikaturen die Etiketten. Darüber freute sich besonders der heurige Weinpate, der Direktor des Kremser Karikaturmuseums, Gottfried Gusenbauer.
Die Garser Weine kommen heuer alle aus Langenlois und zwar von „Routiniers“:
Das Weingut Sax gewann mit einem feinen Grünen Veltliner die Blindverkostung beim Weißwein und stellt heuer bereits zum dritten
Mal den Garser Wein. Der Rote, ein süffiger Zweigelt, wurde im Hause Rabl gekeltert, das im Jahr 2013 beide Garser Weine geliefert
hatte. Der schöne Sauvignon Blanc-Sekt stammt traditioneller Weise vom Weingut Steininger.
Alle neuen Garser Weine
sind ab sofort im Kaufhaus Kiennast und bei den Garser Genusswirten zu haben. Sehr zum Wohle!